Der Verkehr auf dem Abschnitt 3 der A0 Süd Autobahn wurde für den Verkehr freigegeben – gab Cristian Pistol, Generaldirektor der Nationalen Gesellschaft für Straßeninfrastrukturverwaltung (CNAIR), bekannt. Dadurch können Autofahrer nun ohne Unterbrechung von Constanța bis Curtea de Argeș reisen, über die Route, die die Autobahnen A2, A0 und A1 verbindet. Der nun fertiggestellte Abschnitt ist etwa 18 Kilometer lang und spielt eine Schlüsselrolle, um den durchgehenden Verkehr zwischen der Sonnenautobahn (A2) und der Bukarest–Pitești (A1) Autobahn sicherzustellen. Der dritte Abschnitt der A0 Süd umfasst dabei 15,465 Kilometer südlichen Umgehungsstraße sowie 2,5 Kilometer der nördlichen Umgehungsstraße, die durch die A1 Autobahn voneinander getrennt sind. In der Region Ciorogârla entstand ein monumentales Viadukt über die A1. Im Rahmen der Entwicklung wurden außerdem vier Brücken, sechs Überführungen, neun Kreuzungen über die Autobahn, 46 kleinere Durchlässe sowie zwei kurze Rastplätze und zwei Servicebereiche errichtet.
Das Verkehrsministerium hat über die CNAIR in mehr als fünf Jahren den Bau des Abschnitts 3 der A0 Bukarest Süd Autobahn realisiert. Der Vertrag für Ausführung und Planung wurde 2019 unterzeichnet, für die Fertigstellung standen insgesamt 42 Monate zur Verfügung, davon ein Jahr für die Planung und die verbleibenden 30 Monate für die Ausführung der Bauarbeiten. Bald wird auch eine direkte Verbindung zwischen Craiova und der Küste bestehen. Verkehrsminister Ciprian Șerban informierte darüber, dass in wenigen Wochen mit dem Anschluss der Schnellstraße DEx12 Craiova–Pitești an die A1 eine direkte, unterbrechungsfreie Autobahnverbindung zwischen Craiova und Constanța über rund 474 Kilometer entstehen wird. „Die Inbetriebnahme des neuen Abschnitts hat eine bedeutende volkswirtschaftliche Relevanz: Die Transportzeit und die Kosten für Spediteure werden erheblich reduziert, der Verkehrsfluss rund um Bukarest verbessert sich, und es entsteht ein wichtiger Umweltvorteil, da die durch Staus und Umleitungen verursachten Emissionen zurückgehen.“
Der Minister fügte hinzu: „Wir schauen nach vorne – auf den drei Abschnitten des nördlichen Rings der A0 wird intensiv mit klaren Fristen gearbeitet, die Modernisierung des Bukarester Rings und das Projekt der zehn radialen Straßen ergänzen die infrastrukturelle Umgehung der Hauptstadt. Diese Investitionen beschleunigen die Verbindungen zwischen den historischen Regionen, unterstützen den Export und entlasten den Verkehr in der Hauptstadt.“