Seit vielen Jahren wartet die Region Kysuce auf die Fertigstellung der gesamten Autobahn D3, einschließlich der zweiten Röhre des Horelica-Tunnels, die das slowakische Autobahnnetz erweitern wird. Der Bau wird teuer, rund 1,3 Milliarden Euro müssen bezahlt werden, aber glücklicherweise wird der Großteil der Kosten aus EU-Mitteln gedeckt. Die öffentlichen Beschaffungsprozesse haben endlich begonnen, zuletzt wurde das öffentliche Beschaffungsverfahren für den Abschnitt zwischen Kysucké Nové Mesto und Osčadnica eingeleitet. Anfang des Jahres wurde bereits die Ausschreibung für die Fertigstellung des Abschnitts zwischen Oščadnica und Čadca, Bukov bekannt gegeben. Für den aktuellen Verkehr auf der I/11, auf der täglich etwa 25.000 Fahrzeuge unterwegs sind, stehen nach den Plänen des Landes insgesamt sechs Fahrspuren zur Verfügung. Die Autobahn D3 wird vierspurig sein, zwei weitere Spuren werden der neu gebauten First-Class-Straße hinzugefügt, die teilweise an der Stelle der bestehenden Straßenbeläge angelegt wurde.
Das Finanzkontrollamt hält die Schaffung so vieler Fahrspuren für unnötig. Darüber hinaus besteht auch die Gefahr, dass erstklassige Verkehrsteilnehmer aufgrund der Vignettengebühren die Autobahn meiden. Deshalb empfahlen die Analysten den Bau einer zweispurigen, sogenannten Halbprofilautobahn oder einfach den Bau der Autobahn ohne den Bau einer neuen erstklassigen Straße. Als mögliche Lösung wurde vorgeschlagen, dass die Verbreiterung der bestehenden Straße ausreichen würde. Auch das Finanzkontrollamt hielt die Breite der neuen 1.-Klasse-Straße nicht für ausreichend und empfahl statt der vorgeschlagenen 9,5 Meter eine Breite von nur 7,5 Metern, da ihrer Meinung nach keine Notwendigkeit für eine Straße dieser Art bestehe Kategorie, wenn die Autobahn D3 trotzdem gebaut wird. Wie würden Sie dieses Problem auf Landesebene angehen? Teilen Sie Ihre Meinung in der Diskussion mit!